Gerichte und Polizei 1

 

 

Sagt der Richter: "Sie sind ja schon wieder da! Ich dachte, die letzte Strafe hätte Sie gebessert." Meint der Angeklagte: "Hat sie auch, hat sie auch. Aber Ich will noch viel besser werden."

 

"Glauben Sie mir, Herr Richter, ich bin unschuldig." - "Ja, ja, das sagen alle." - "Nun, wenn es alle sagen, muß es wohl stimmen."

 

Herr Verteidiger, sie können sich kurz fassen, ihr Mandant hat die Einbruchserie bereits zugegeben." - "Herr Vorsitzender, Sie glauben einem gewohnheitsmäßigen Dieb mehr als mir?"

 

Sie knackten also den Safe und raubten neben den fünfzigtausend Mark auch sämtliche darin befindlichen Wertpapiere und den Schmuck. Und was taten Sie dann?" - "Ich schlich mich fort, Herr Richter, leise und vorsichtig, wie ein Dieb . . ."

 

Richter: "Angeklagter, was haben Sie vor vier Jahren, am 12. Mai, um 13.20 Uhr gemacht?" Angeklagter: "Ich erinnere mich ganz genau. Mit einem Auge blickte ich auf die Uhr und mit dem anderen auf den Kalender."

 

"Es ist der Alkohol und nur der Alkohol allein, der an ihrer verzweifelten Lage schuld ist", rügt der Richter. "Ich danke Ihnen vielmals für Ihr Verständnis", murmelt der Angeklagte. "Sie sind der erste, der nicht mir die Schuld in die Schuhe schiebt."

 

"Fragen, nichts als Fragen, Herr Richter. Wäre es nicht besser gewesen, Sie hätten sich vorher über den Fall besser informiert!"

 

"Zeuge, jetzt sagen sie uns bitte: wie drückte sich der Angeklagte aus?" - "Er sagte, er habe das Auto gestohlen." - "Sprach er dabei in der dritten Person?" - "Nein, Herr Richter, wir waren allein." - "Sie verstehen mich falsch. Ich fragte, ob er nicht vielmehr gesagt hat: "Ich habe das Auto gestohlen" - "Nein, Herr Richter, von ihnen war überhaupt nicht die Rede."

 

Ein Zeuge leistet feierlich den Eid: "Ich schwöre, daß ich die Wahrheit sage, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit." Der Richter fragt: "Was wissen Sie?" Der Zeuge: "Nichts!"

 

Mandant: "Was halten Sie davon, wenn ich dem Richter "3000 Euro schicke?" Anwalt: "Um Gottes willen! Sie riskieren einen Bestechungsprozeß, und unseren Fall haben Sie von vornherein verloren!" Mandant: "Na, wenn Sie meinen." Der Mandant gewinnt als Beklagter den Prozeß. Als ihm sein Anwalt das günstige Ergebnis mitteilt, schmunzelt er: "Na, was sagen Sie jetzt? Ich habe dem Richter nämlich doch 3000 Euro geschickt!" Anwalt: "Das haben Sie getan?!" Mandant: "Gewiß habe ich's getan, bloß beigelegt habe ich die Visitenkarte vom Kläger!"

 

Vor Gericht. Plädoyer des Verteidigers: "Hohes Gericht, es legt in ihrer Hand, ob Sie diese reizende junge Frau für Jahre hinter Gefängnismauern verschwinden lassen wollen oder ob sie zurückkehren lassen in ihr entzückendes kleines Appartement, Blumengasse 12, 1. Stock, Telefon 8154711"

 

Richter zum Angeklagten: "Sie sind ja schon mehr als einmal vorbestraft!" – "Ja, aber auch schon mehr als einmal freigesprochen worden!"

 

"Warum sind sie denn dreimal hintereinander in dasselbe Geschäft eingebrochen?" – "Das war so, Herr Richter: Das erstemal habe ich ein Kleid für meine Frau mitgenommen, die beiden anderen male mußte ich es umtauschen!"

 

Richter: "Sie haben also gesagt, der Kläger sei ein Schweinehund! Stimmt das?" Beklagter: "Allerdings, aber gesagt habe ich es nicht!"

 

Rainer wird wegen Beamtenbeleidigung vor den Richter zitiert und von diesem zu einer Geldstrafe von 100 Euro verdonnert. "Möchten sie noch etwas dazu sagen?", fragt der Richter. Darauf Rainer: "Mir läge da schon was auf der Zunge, aber das wird mir dann doch zu teuer!"

 

Richter zum Angeklagten: "Sie können gegen das Urteil Einspruch erheben oder darauf verzichten!" - "Dann verzichte ich lieber, Herr Richter!"

 

"Sie bekommen entweder 400 Euro, fünf Tage Strafdienst in einer Gemeinnützigen Einrichtung oder zehn Tage Gefängnis", stellt der Richter dem Angeklagten zur Auswahl. "Wenn Sie mich schon so fragen, Herr Richter, dann nehme ich natürlich das Geld!"

 

Hugo und Karsten sitzen auf der Anklagebank. In der Hoffnung, daß Hugo angesichts der Strafe, die ihn erwartet, über seinen Komplizen plaudert, fragt der Richter: "Na, wie lange kennen Sie Ihren feinen Freund dort drüben schon?" Meint Hugo: "Den Udo? Och, eigentlich erst seit zwei Wochen. Als wir uns zum ersten Mal getroffen haben und er mir von seinen vielen Vorstrafen erzählte, war er mir auf Anhieb sympathisch!"

 

Der Richter schüttelt den Kopf: "Also, Angeklagter, erklären Sie mir mal, warum Sie sich die Mühe machen, einen gewaltigen Panzerschrank zu knacken, um das ganze Geld, aber nicht den Schmuck zu klauen?" Meint Ede unwirsch: "Jetzt reden Sie schon genau wie meine Frau!"

 

Richter zum Landstreicher: "Der Kläger behauptet, Sie hätten ihn auf offener Straße überfallen." – "Moment, ich habe ihn lediglich um ein Darlehen gebeten." - "Mit vorgehaltener Pistole?" - "Die wollte ich ihm als Sicherheit anbieten!"

 

Richter: "Warum haben Sie den Kläger auf offener Straße verprügelt?" Angeklagter: "Meine Verhältnisse erlauben mir nicht, dafür auch noch eine Sporthalle zu mieten!"

 

Richter zum Zeugen: "Wie weit waren Sie von der Unfallstelle entfernt?" - "17,37 Meter." - "Wieso können Sie das so exakt angeben?" – "Ich habe sofort nachgemessen, weil ich dachte, irgend so ein Idiot wird mich sicher danach fragen!"

 

Der Richter ermahnt die Dame im Zeugenstand: "Sie wissen schon, was Sie für eine Falschaussage bekommen?" - "Ja, Herr Richter, 10.000 Euro und ein Cabrio!"

 

"Angeklagter, warum in aller Welt haben Sie gerade in die Seifenabteilung des Warenhauses eingebrochen?" - "Herr Richter, mir ging es wirklich dreckig!"

 

Drei Männer vor dem schielenden Richter. Der Richter zum ersten: "Wie heißen Sie?" Der zweite: "Erwin Schabulke." Der Richter zum zweiten: "Sie habe ich noch gar nicht gefragt!" Der dritte: "Ich habe doch gar nichts gesagt."

 

Richter: "Angeklagter, gleich wird das Urteil verkündet. Wie fühlen sie sich?" Angeklagter: "Wie eine Braut vor der Hochzeitsnacht. Ich weiß genau, was kommt. Ich weiß nur noch nicht, wie lang es ist."

 

Richter: "Ich kenn’ sie doch! Hab sie schon tausendmal gesehen! Sie sind doch sicher vorbestraft!" Angeklagter: "Nein. Ich bin Türsteher im Eros-Center..."

 

Vorsitzender: "Erkennen sie in dem Angeklagten den Mann wieder, der Ihnen Ihr Auto gestohlen hat?" Zögert der Zeuge: "Nach der Rede des Herrn Verteidigers bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich überhaupt jemals ein Auto besessen habe..."

 

Erste Tagsatzung vor Gericht. Die Zeugin kann nicht erscheinen, da sie ein Kind bekommt. Also wird die Verhandlung vertagt. Nach drei Wochen teilt der Anwalt dem Richter mit: "Die Zeugin hat entbunden, sie kann neu geladen werden..."

 

 

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